Wenn Sie nach Cloud-Speicheroptionen suchen, sind Dropbox und GSuite die beliebtesten Optionen. Auf der anderen Seite ist OwnCloud eines der wichtigsten Angebote für Self-File-Hosting. Der Hauptunterschied zwischen Dropbox und OwnCloud ist die Preisgestaltung. Hier sind die Unterschiede zwischen OwnCloud und Dropbox.
Bevor wir anfangen
Hier ist die TLDR-Version dieses Vergleichs. Für die meisten von Ihnen, die keine IT-Abteilung und die Ressourcen haben, um in Server und Speicher zu investieren, ist Dropbox die beste Option. Für andere, die ihre eigenen Daten hosten möchten, ist OwnCloud die ideale Option. Lassen Sie uns den detaillierten Vergleich von OwnCloud und Dropbox genauer betrachten.
OwnCloud gegen Dropbox
1. Preisgestaltung
OwnCloud ist grundsätzlich kostenlos. Sie müssen es jedoch herunterladen und auf Ihrem eigenen Computer einrichten. OwnCloud unterstützt nur Linux. Sie benötigen also entweder ein Linux-System oder eine virtuelle Maschine, um OwnCloud einzurichten. Sie erhalten OwnCloud-Client-Apps für Windows, Mac, Android und iOS, mit denen Sie von jedem Gerät aus auf Ihre Dateien zugreifen können. So können alle Ihre Mitarbeiter unabhängig von der Plattform auf die Dateien zugreifen.
OwnCloud Android- und iOS-Client-Apps werden bezahlt und bringen Ihnen jeweils 1 US-Dollar zurück.
OwnCloud selbst ist kostenlos, aber das befreit Sie nicht von den Kosten. Da Sie Ihre Dateien in Ihren Räumlichkeiten hosten, müssten Sie die Kosten für zwei Dinge tragen.
- Serverplatz
- Lager
In erster Linie benötigen Sie einen rund um die Uhr verfügbaren Computer, auf dem OwnCloud ausgeführt wird. Die Strom- und Maschinenkosten sind zu beachten. Die Serverplatzkosten stören Sie nicht sonderlich, aber das Hosten von Dateien erfordert Speicherplatz. Je nach Dateityp und -größe müssten Sie den Speicherplatz messen. Zum Beispiel beschäftigen wir uns als Medienhaus mit vielen Videos, Audio- und PSD-Dateien. Wir haben einen WD EX4100 NAS installiert, der 32 TB Speicher bietet. Ab sofort kostet es rund 2000 US-Dollar.
Dropbox Business ist eine Cloud-Dateispeicheranwendung. Der Basisplan ist kostenlos und bietet 2 GB / Benutzer. Aber dieser Raum ist für ein Unternehmen nur spärlich. Die bezahlten Preise beginnen bei 15 USD / Monat / Benutzer, der 5 TB Speicherplatz pro Benutzer bietet. Sie können den Speicher unbegrenzt nutzen, indem Sie ein Upgrade auf den Advanced-Tarif für 25 USD / Monat / Benutzer durchführen. Dropbox bietet eine 30-tägige Testphase, mit der Sie eine bessere Entscheidung über die Preisstufen treffen können.
2. Sicherheit
Wenn Sie mit sensiblen Dokumenten oder offiziellen Daten arbeiten, ist die Sicherheit eine wichtige Komponente, die berücksichtigt werden muss. Beginnen wir mit OwnCloud. OwnCloud ist ein Open-Source-Produkt und der Hauptgrund für die Wahl ist die Sicherheit. Da die Daten auf Ihrem lokalen Computer oder Server gespeichert sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines öffentlichen Verstoßes recht gering.
OwnCloud bietet eine flexible Menge an Verschlüsselungsfunktionen. Sie können entweder die integrierte AES-256-Verschlüsselung verwenden oder Ihre eigene Verschlüsselungsmethode konfigurieren. Sie können Ihren Firewall-Server oder Ihre Firewall-Anwendung auch mit OwnCloud konfigurieren. Zusätzlich können Sie die durch das Netzwerk übertragenen Daten mit Hilfe von SSL (kein TLS) verschlüsseln. Der zweitwichtigste Teil der Sicherheit in einem Unternehmen ist die Prüfung. OwnCloud bietet einen vollständigen Prüfpfad, mit dem Sie nachvollziehen können, wie, wann und wo auf Daten zugegriffen und diese gemeinsam genutzt werden.
Andererseits bietet Dropbox auch die gleiche Datenverschlüsselungsstufe. Für Dateien in der Cloud wird AES-256 bereitgestellt, und für die übertragenen Daten wird SSL / TLS verwendet. Jetzt ist die Infrastruktur für die Dateivorschau und den Dateizugriff in Dropbox ziemlich kompliziert.
Um es in einfache Wörter zu zerlegen, fragmentiert Dropbox Daten und speichert sie in verschiedenen Räumen. Die Dateivorschau befindet sich also auf einem anderen Server, während die Datei auf einem anderen Server gespeichert ist. Wenn jemand Zugriff auf die Dateivorschau erhält, kann er möglicherweise nicht auf andere Dateien und Ordner zugreifen.
3. Add-Ons
Das Speichern und Freigeben von Dateien ist die Hauptaufgabe dieser beiden Dienste. Sie würden jedoch von zusätzlichen Tools profitieren, die die Dienste bieten. Wenn Sie beispielsweise Google Drive verwenden, erhalten Sie zusätzliche Apps wie Google Keep Notes. Mit Google Keep Notes können Sie schnell Notizen machen und diese im selben Cloud-Speicher speichern. Dies ist möglicherweise nicht der Hauptgrund für Sie, auf Google Drive zuzugreifen, aber Sie profitieren von diesen zusätzlichen Add-Ons.
Ebenso hat OwnCloud einen Marktplatz mit einer ähnlichen App namens Carnet. OwnCloud wird ohne Aufblähen geliefert und Sie benötigen mehrere Add-Ons wie Metadaten, um sogar Informationen zu Dateimetadaten anzuzeigen.
Auf der anderen Seite bietet Dropbox Erweiterungen, um Ihrem Dropbox-Speicher zusätzliche Funktionen hinzuzufügen. Im Vergleich zu OwnCloud sehe ich beliebte Add-Ons mit Dropbox. Sie erhalten beliebte Erweiterungen wie Adobe Sign, Canva, Pixlr, Nitro PDF usw.
4. Kollaborative Tools
Obwohl dies bei der Auswahl einer Filesharing-Plattform möglicherweise keine Priorität hat, werden Sie sich später danach sehnen. Google Text & Tabellen und Google Sheets sind ein gutes Beispiel für Tools für die Zusammenarbeit. OwnCloud ist in Collabra integriert, mit dem Sie Libre Office-Dokumente gemeinsam in der Cloud bearbeiten und freigeben können. Falls Sie es nicht wissen, ist LibreOffice eine Open-Source-Alternative für Microsoft Office.
Dropbox verfügt über ein eigenes Tool für die Zusammenarbeit von Dokumenten namens Dropbox Paper. Es ähnelt eher Google Text & Tabellen, aber Sie verstehen das Wesentliche. Abgesehen davon lässt sich Dropbox gut in alle gängigen Tools integrieren. Egal, ob es sich um Google Mail oder Slack handelt, Sie haben alles. In Bezug auf Funktionen für die Zusammenarbeit hat Dropbox also die Oberhand.
Welche zur Auswahl stehen: Dropbox vs OwnCloud
Dropbox hat in Bezug auf Zusammenarbeit und Add-Ons viel mehr zu bieten. Darüber hinaus ist die Einrichtung ein Kinderspiel und Sie müssen keine Ressource verwalten. Für die meisten Menschen ist Dropbox daher eine bessere Option. Auf der anderen Seite bietet Ihnen das Einrichten des OwnCloud-Speichers die beste Möglichkeit, Ihre Daten zu verwalten, wenn Sie über die Ressourcen und das IT-Wissen verfügen. Die Ersteinrichtung und Konfiguration ist möglicherweise langwierig, bietet jedoch vollständige Kontrolle über Ihre Daten.
Für weitere Probleme oder Fragen lassen Sie es mich in den Kommentaren unten wissen.
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